Die Materialien einer modernen Glastür sind mittlerweile äußerst widerstandsfähig gegen Schlag-, Stoß- sowie Biegebeanspruchung und thermischen Belastungen. Aus diesem Grund finden Glastüren sowohl im Innen- als auch Außenbereich ihren Einsatz. Ihre Besonderheit ergibt sich außerdem mit edlem Design und der Möglichkeit Licht durchzulassen. Infolgedessen verfügen einige Häuser über Türen, sogar über komplette Fassaden aus dem Material Glas.

Was ermöglicht eine Außentür aus Glas?
Eine Glastür präsentiert Eleganz gepaart mit Offenheit. Aus diesem Grund sind Glastüren oftmals in repräsentativen sowie öffentlichen Gebäuden (Büro, Flughafen etc.) anzutreffen. Dabei sind sie sowohl als Standardgröße erhältlich als auch in einer speziell gefertigten Sondergröße. Hinzu kommt die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Modellen auszuwählen: Dreh-, Schiebe- oder einer Pendeltür. Natürlich werden häufig auch Glashaustüren für Privathaushalte angefertigt. Hierbei müssen jedoch bestimmte Kriterien hinsichtlich Wärme-, Schall- sowie Einbruchschutz erfüllt sein.

Unterschiedliche Glasarten für die Außentür
Zu unterscheiden sind hierfür vier Glasvarianten. Einerseits gibt es das Schalldämmglas, welches eine Kombination äußerst dickem sowie dünnem Glas darstellen kann. Auf der anderen Seite kann Schalldämmglas auch mit einer schalldämmenden Phonfolie in der Mitte zweier Flachgläser erzeugt werden. Die zweite Variante wäre das Wärmeschutzglas, das aus drei oder zwei Floatglasscheiben besteht und zuvor mithilfe einer Funktionsschicht sorgfältig behandelt wurde.
Das Verbundsicherheitsglas gewährleistet wiederum eine überaus hohe Einbruchsicherheit, wobei zwei Einzelscheiben (über eine Folie verbunden) eingesetzt werden. Sollte es zum Glasbruch kommen, halten die Gläser sowie die einzelnen Bruchstücke zusammen, woraufhin eine sogenannte Reststandsicherheit bzw. -tragfähigkeit gewährleistet werden kann. Das Einscheiben-Sicherheitsglas (die vierte Variante) vermindert vor allem Verletzungsgefahr, da im Falle des Glasbruches die Tür in stumpfkantige und kleine Glaskrümel zerfällt.

Glastüren im Inneren des Hauses
Glastüren im Hausinneren kommen vor allem bei Terrassen- sowie Balkontüren zum Einsatz. Darüber hinaus bieten sie auch eine optimale Möglichkeit zur Raumtrennung öffentlicher Gebäude (beispielsweise Banken, Arztpraxen, Wellness-Einrichtungen etc.) oder auch im eigenen Haus. Zur Auswahl steht dabei eine Glastür aus satiniertem Glas und Klarglas als auch die Kombination beider Glasvarianten. Klarglas gilt dabei als absoluter Klassiker und bietet eine freie Einsicht in den anderen Raum. Auf der anderen Seite ermöglicht satiniertes Glas leichten Sichtschutz.

Die Glastür als Unikat
Die Veredelung der Glastür kann ebenfalls mit Sandstrahl, Siebdruck, Ätztechnik, Rillenschliff oder Lasertechnik ermöglicht werden. Beim Sandstrahl wird die Oberfläche des Glases mithilfe eines speziellen Sandes bei Hochdruck bestrahlt. Infolgedessen lösen sich die Teilchen unmittelbar aus der Oberfläche des Glases, sodass eine matte Glasoberfläche entsteht. Beim Siebdruck wird Farbe, die aus eingefärbtem Glasstaub besteht, mithilfe eines Siebes aufgetragen. Während des Härteprozesses verbindet sich diese Farbe mit der Glasoberfläche.

Mittels der Ätztechnik lassen sich kunstvolle Muster sowie Ornamente herstellen. Die Lasertechnik ermöglicht hingegen die Abbildung des gewünschten Motivs. Dabei werden mikroskopisch kleine Pixel nah aneinandergereiht aufgetragen. Mit dem Rillenschliff wird das Motiv mit der Schleifscheibe direkt in die Oberfläche des Glases eingearbeitet.

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